Dr. Georg Mitrohin

Die Zeitfigurative Philosophie und Kunst, was der Mensch ist und sein soll

Sein: Ein Ordnungssystem

Es ist der Versuch, eine neue Betrachtung und Definition vom Sein unter anderem auch als philosophische Grundlage für die Computerwelt und das Internet zu schaffen. Die Interpretation und das Definieren des Seins war und ist ein ständiges Bemühen des philosophischen Denkens. Eine nüchterne grammatikalische Betrachtung zeigt, dass das Sein ein Code ist mit der Funktion eines Hilfsverbs. Aus semantischer Sicht und im Gegensatz zu dieser einfachen Betrachtung kann „Sein” alles bedeuten, das Ganze. Diese Betrachtung als das Ganze führt zur Unmöglichkeit einer Interpretation und des Definieren. Für das Ganze wird es unmöglich ein Vergleich zu finden, da alles nur Teile dieses Ganzen sind. Somit entsteht immer eine Tautologie. Die Betrachtung des Seins als Teil des Ganzen ist durch die Konsequenzen der möglichen Interpretationen und des Definierens zweckmäßiger. Die Interpretation, die sich gleich auch als Definition anbietet, erscheint mir die geeignetste für den heutigen Stand der menschlichen Erkenntnis und Entwicklung. In Anbetracht dieser Definition bedeutet Sein nur ein Teil des Ganzen: Die Ordnung. Was geordnet wird, bedeutet der andere Teil des Ganzen. Diese beiden Teile des Ganzen trennen sich nur unter den extremen Bedingungen eines schwarzen Loches, das nur Masse, Impuls und elektrische Ladung besitzt, ein System, aber noch keine Ordnung – das Nichtsein. 

Aus Nichtsein entsteht durch Ordnung das Sein. Das Erscheinen und die Entwicklung des Seins beginnt mit zwei Teilen, einem System und einer Ordnung.Das ermöglicht die Symmetrie (Identität) und Asymmetrie (Diversität). Das ermöglicht die Existenz nicht nur einer Entität, sondern mehrerer, wo ein Ordnungssystem existieren kann. Die Eigenschaften der Entitäten bestimmen die Qualität der Suprageordneten Ordnung weiter. Die suprageordnete Ordnung nimmt mit dem Wesen des Internets eine neue Qualität ein. Sie stützt sich auf die Eigenschaften der einzelnen Computer, die in diesem Zusammenhang als Entitäten zu betrachten sind.

Die Entwicklung des Seins in der virtuellen Welt außerhalb der virtuellen Welt der Gedanken hat erst angefangen. Die Qualität der nächsten Stufen und ein höchster Punkt der Entwicklung ist uns unvorstellbar. Die zeitfigurative philosophische Betrachtungsweise öffnet die zweckmäßige Möglichkeit der Interpretation, Verständnis, sinnvolle Anwendung und Prognose des Seins, weil der Anfang und das Ende gleichzeitig in Betracht genommen werden können.

Das Wunder

„Wunder“ ist ein häufig verwendetes Wort, dessen begrifflicher Inhalt oft unterschiedlich interpretiert wird und für Verwirrung sorgt. Das „Wunder“ ist ein Geschehen mit einem Ergebnis. Dieses Ergebnis kann man nicht mit Naturgesetzen, Wissenschaft, rationalem Denken, Logik oder dem Kausalitätsprinzip erklären. Man spricht über Wunder der antiken Zeit, Heilwunder, Wunderheiler und so weiter. Alles ist umstritten. Mein Erlebnis auf der Insel Sardinien hat mich davon überzeugt, dass Wunder geschehen. Man muss nur Augen dafür haben, sie zu sehen. Im Jahre 1973 – vor 50 Jahren – habe ich auf einem Felsen, einen Kilometer vor der Küste Sardiniens, innerhalb von zwei Wochen ein Ölgemälde und eine Holzskulptur geschaffen. Jeden Tag bin ich mit dem Kajak zu dem Felsen gefahren und wieder zurück. Es war mein Atelier. Ich kannte den Felsen in all seinen Einzelheiten.

Diesen Felsen habe ich im Jahre 1973 für zwei Wochen lang zu meinem eigenen Atelier gemacht.

Im September 2022 bin ich wieder mit einem Kajak zu dem Felsen gefahren. Es waren 50 Jahre vergangen. Auf dem Felsen war alles unverändert, bis auf eine Ausnahme: Zwei große Felsbrocken standen dort, wo sie nicht waren. Als wären sie mit einer Hand dort hingelegt worden. Es sind Felsen mit einem Gewicht von mindestens 50 bis 100 Tonnen. Wer hat die beiden Felsen in diesen 50 Jahren dort hingebracht? Es ist ein Wunder, das mir keine Ruhe lässt. Auf den nachfolgenden Bildern sehen Sie die Felsen. Dieses Ergebnis widerspricht für mich jeglichem Kausalitätsprinzip. Es widerspricht allen Naturgesetzen, dem rationalen Denken und der Logik. Ein wahres Wunder.

Auf dem linken Foto ist der besagte Felsen hinter mir zu sehen.
Auf dem rechten Foto sehen Sie das Gemälde und die Skulptur, die ich auf dem Felsen erschaffen habe.

Philosophie

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Skulpturen

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Das Buch

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